Nach oben
 

Besuchen Sie uns aus einem Land der EU?

Profitieren Sie jetzt vom EU Shop!

  • Alle Preise in EUR
  • Gratis Versand ab Lager Köln
  • Deutsche Serviceadresse

Jetzt zum EU Shop wechseln Auf bachblueten.at bleiben

« Zurück

22.04.2024     Blog-Kategorie: Gesundheit

Tags: Wilder Yams, Gesundheit, Frauengesundheit, Nahrungsergänzung

Die Yamswurzel: Mehr als nur ein Frauenthema

Es ist bekannt, dass viele Frauen während ihrer Periode und den Wechseljahren mit verschiedenen Beschwerden zu kämpfen haben.
In diesem Zusammenhang habe ich mich intensiv mit der Yamswurzel beschäftigt, die in den letzten Jahren als natürliches Heilmittel in der Frauenheilkunde an Bedeutung gewonnen hat. Die regelmässige Einnahme von Yamswurzel-Kapseln kann zweifellos dazu beitragen, verschiedene Beschwerden, unter denen wir Frauen leiden können, zu erleichtern. Diese Erkenntnis beruht nicht nur auf meiner eigenen Erfahrung, sondern auch auf den Erfahrungsberichten von Frauen in meinem Umfeld.

gluechlich-frauen

Traditionell hilfreich - Eine Reise durch Herkunft, Aussehen und Verwendung

Die Yamswurzel, auch wilder Yams genannt, ist in der alternativen Frauenheilkunde Asiens, Südamerikas und Afrikas seit Jahrhunderten in Gebrauch. Dort gilt sie ebenso lange als Grundnahrungsmittel wie als Heilpflanze. In der Naturheilkunde wird wilder Yams in Kapseln zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden, gegen PMS und auch bei unerfülltem Kinderwunsch eingesetzt. Die wilde Yamswurzel enthält in grossen Mengen Diosgenin. Dieses wird in der esoterischen Literatur und der alternativen Medizin als „natürliches“ Progesteron bezeichnet.

Die Yamswurzel (Dioscorea villosa) gehört zu den windenden Kletterpflanzen. Sie hat kleine, herzförmige Blätter und rankt etwa 3 bis 6 Meter hoch. Yams stammt ursprünglich aus Asien, Westafrika und Südamerika. Dort ist sie ein beliebtes Superfood dank des hohen Nährstoffgehalts der essbaren Wurzelknollen. Bei der am meisten angebauten Art erreichen die unterirdischen Knollen eine Länge von bis zu 2 Metern. Ihr Geschmack ist süsslich und ähnelt dem von Esskastanien und Kartoffeln. Heutzutage wächst sie in tropischen Gebieten entlang des Äquators.

aufgeschnittene-yamswurzel

Das Phytohormon Diosgenin

Es handelt sich dabei um ein pflanzlich entstandenes Hormon, das dem Gelbkörperhormon Progesteron ähnelt. Die Verwendung der Yams-Wurzel für die Progesteron-Produktion wurde 1944 durch Russell Marker eingeleitet. Es führte in Mexiko zur Entwicklung eines eigenen Pharmaindustriezweiges auf Basis der Yams-Wurzel. Aus Diosgenin stellte Marker Progesteron her. Dieses bereitet die Gebärmutter auf die Schwangerschaft vor und erhält sie aufrecht. Diosgenin wird auch zur Herstellung von semisynthetischen Sexualhormonen (eine Kombination chemischer und biochemischer Synthese) verwendet. Zudem werden weiterhin Glukokortikoide (zur Therapie bei verschiedenen entzündlichen Erkrankungen) und Kontrazeptiva (Empfängnisverhütungsmittel) damit hergestellt.

Yamswurzel in der Medizin

Yamswurzeln werden vor allem in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) verwendet. Dort soll sie auf die Nebennieren anregend und ausgleichend wirken. Auch soll sie laut chinesischen Heilkundigen entzündungshemmende und Kortison ähnliche Wirkung haben. Ebenfalls wird berichtet, dass sie krampflösend, gefässerweiternd und den Gallefluss fördernd sei. Zusätzlich hilft sie gegen Arthritis und Rheuma. In der westlichen Welt ist Yamswurzel ebenfalls angekommen. Seit einigen Jahren nimmt sie in der alternativen Frauenheilkunde auch hierzulande einen grossen Platz ein. Die hormonartigen Inhaltsstoffe machten sich nicht nur die Chinesen, sondern auch die Indigenen Nordamerikas zur Linderung von Perioden-, Wehen- und Eierstockschmerzen zunutze. Die Indigenen Frauen verstanden es ausserdem, mit der Yamswurzel sicher zu verhüten, ihren Körper jung zu erhalten und zu harmonisieren.

Yamswurzel in der Forschung:
Darüber hinaus wird die Yamswurzel auch untersucht auf ihre Wirkung gegen Tumore und ihre entzündungshemmende Wirkung in präklinischen Studien (vor einer Erprobung am Menschen in der Klinik). Ihre Wirkung ist wissenschaftlich noch lange nicht bis zum Ende erforscht. In laufenden Studien untersuchen Forscher noch weiter, wie die Yamswurzel sich auf den Hormonhaushalt auswirkt. Doch die jahrhundertelange Anwendung in der Alternativmedizin ist davon unbenommen.

Wild Yam zur Vorbeugung von Osteoporose

An der Harvard Medical School in Boston testete man im Jahr 2010 eine Kombination aus acht verschiedenen knochenstärkenden Heilpflanzen, die alle seit vielen Jahrhunderten in der Traditionellen Chinesischen Medizin zur Behandlung der Osteoporose eingesetzt werden. Darunter war die chinesische Engelwurz, der glänzende Liguster, der Tragant und natürlich Wild Yam.
Die Ergebnisse der Studie waren sehr positiv. Es stellte sich heraus, dass die Heilpflanzen die Vermehrung der knochenbildenden Zellen (Osteoblasten) anregen. Gleichzeitig wurde deren Vernichtung durch die Osteoporose verhindert. Ein Jahr später (2011) stellten koreanische Wissenschaftler fest, dass Diosgenin aus der wilden Yamswurzel die Knochenaktivität merklich erhöhen konnte. Sie fanden auch heraus, dass Wild Yam die Knochenbildung förderte. Das geschah durch die verstärkte Produktion von Kollagen und anderen Proteinen. Beides ist für eine gute Knochengesundheit verantwortlich. Das Diosgenin der Wild Yam ist durch diese Wirkungen durchaus auch für Männer interessant.

Wild Yam in den Wechseljahren

Manche Experten sind sicher, dass Wechseljahresbeschwerden nicht oder nicht immer auf einen reinen Östrogenmangel zurückzuführen sind. Vielmehr soll dafür auf eine sogenannte Östrogendominanz verantwortlich sein. Beschwerden wie Trockenheit der Haut und Schleimhäute, Harninkontinenz, Osteoporose etc. werden dadurch hervorgerufen. Das bedeutet letztlich ein Ungleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron zugunsten des Östrogens. Die betroffene Frau kann aber dennoch zu wenig Östrogen besitzen. Wenn aber im Verhältnis zum noch übriggebliebenen Östrogen viel weniger Progesteron vorhanden ist, spricht man auch hier – trotz Östrogenmangel – von einer Östrogendominanz.
Wild Yam wird aufgrund ihres Diosgeningehalts eine progesteronähnliche Wirkung nachgesagt. Sie kann dadurch sanft einer Östrogendominanz entgegenwirken.
Die üblicherweise verschriebenen synthetischen Hormone können starke Nebenwirkungen mit sich bringen – angefangen bei einem erhöhten Brustkrebsrisiko bis hin zu Thrombosen und Herz-Kreislaufbeschwerden. Daher wäre bei den ersten Anzeichen von Wechseljahresbeschwerden die Einnahme von Yamswurzel-Kapseln auf jeden Fall vorzuziehen.

dr-huck-yamswurzel

Mein Fazit

Ich nehme Yamswurzel selbst ein und empfinde meine Krampfbeschwerden dadurch als erträglicher. Das konnten mir auch einige Frauen in meinem Umfeld bestätigen. Dabei empfehle ich die veganen Dr. Huck Yamswurzel-Kapseln durchgängig einzunehmen. Die Wirkung tritt nicht sofort ein, doch bereits nach 2-3 Monaten sind die Beschwerden abgeklungen. Probieren Sie es! Ich meine, ein Versuch lohnt sich auf jeden Fall.

Zu guter Letzt - Yamswurzel als leckere und gesunde Beilage:

In Süd-/Ost-Asien und in Afrika ist die Yams nach wie vor ein wichtiges Nahrungsmittel. Vor allem in Westafrika dient sie als Stärkelieferant. Sie liefert aber auch Kalium und Vitamin C, ist zudem fettarm und besitzt nicht sehr viele Kohlenhydrate. Als Nahrungsmittel ist Yams grundlegend für alles zu verwenden, wofür wir auch Kartoffeln verwenden. Mit Yams können Suppen, Aufläufe, gekochte, frittierte oder gebratene Beilagen zubereitet werden. Yamswurzeln eignen sich, um Pommes oder Püree daraus zu machen. Und wenn Sie einmal einfach den Geschmack der Yamswurzel kennenlernen möchten: Hier ein einfaches Rezept zum Ausprobieren. Die Wurzeln sind hierzulande in Afrika- oder Asia-Läden erhältlich. Geschmacklich ähnelt sie Pastinaken, Süsskartoffeln und Kartoffeln.

Zutaten für 4 Personen

  • 500g Yamswurzel
  • Salz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 1 EL Butterschmalz
  • 1 EL gehackte Petersilie

Zubereitung:

Yamswurzeln schälen, waschen, in mundgerechte Stücke schneiden und in Salzwasser ca. 30 Min. köcheln lassen; abgiessen, abtropfen und auskühlen lassen.
Dann in heisser Butter in einer Pfanne rösten, mit Salz und Pfeffer würzen und mit Petersilie bestreut, servieren.